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  • Autorenbildheidikoch

Hunde-Spielwiese, oder was?

Voller Vorfreude darauf, dass es nun endlich auch im Rontal einen Hundefreilauf gibt, machten sich mein Hund und ich auf den Weg dorthin, trotz grauem Himmel, Regentropfen und viel Wind. So etwas stört uns überhaupt nicht. Schon als wir die Äbiker Hütte sahen, entdeckte sogar ich als Kurzsichtige einen weissen Punkt auf dem Acker davor auf und ab springen. Carlo war ausser sich vor Freude: ein Hund: spielen, spielen! Er zog mich an der Leine fast durch Matsch in Richtung Schafzaun, der die neugeschaffene Hundewiese umgibt. Der mittelgrosse helle Mischlingshund hatte uns ebenfalls entdeckt, war zum Zaun gerannt und bellte drauflos. Ob wir hier auch reinwollten, fragte sein Frauchen. Was für eine Frage! Endlich hatten wir das Tor im Zaun gefunden und waren nun auch drin. Auf Gras und Matsch, es konnte losgehen mit ein paar Runden spielen... da sah ich, dass Frauchen ihren Hund inzwischen angeleint hatte. Was? Ob er nicht spielen dürfe? Es sei eine Hündin. Ach so, vielleicht sei sie läufig? Nein. Und ja, bestätigte ich, mein Carlo sei ein gut sozialisierter, problemloser Hund. Nein, spielen ginge nicht. Früher einmal sei nach ihrer Hündin geschnappt worden. Das wolle sie in jedem Fall verhindern. Darum lieber anleinen und wieder weggehen. Ich könne ja noch auf der Hundewiese bleiben...

Hoffen wir auf bessere Hundebegegnungen. Wobei es mehr an den Besitzern als an den Hunden liegt, wenn es schwierig wird. Vierbeiner können allerdings auch mal eifersüchtig sein, auf Spielzeug beispielsweise. Darum besser keines auf die Hundewiese mitnehmen. Carlo hat als Junghund leider schon das Welpenspielzeug eines anderen Hundes "zum Fressen gern gehabt" - es ging damals zum Glück noch einmal gut

dank einer rechtzeitig verabreichten Spritze durch den Tierarzt, durch die er alles wieder ausgewürgt hat und nicht operiert werden musste.



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